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SPORT VERNETZT Kita: Über 100 Kinder mit viel Lust auf Bewegung in Kassel
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Etwas mehr als 100 der 600 Kinder, die die ACT Kassel in mittlerweile sieben Sozialräumen bewegt, trafen sich Anfang Juni zum Kitafestival in der task-Halle. Viele Unterstützer:innen der Initiative waren auch dabei.
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Carola Bugert
Was war dein Einstieg in den Sport?
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Carola Bugert
Was kann SPORT VERNETZT bewirken?
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Carola Bugert
Was hast du durch SPORT VERNETZT gelernt?
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Carola Bugert
Wen hast du durch SPORT VERNETZT kennengelernt?
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Carola Bugert
Was ist das Besondere an deinem Sozialraum?
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Lars Winkler
Biologie- und Sportlehrer an der Willy-Brandt-Schule Mülheim
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Vereinsheim Sportliche Praxis
Übergangsangebote: Mit Kita-Kindern spielerisch die Schule kennenlernen
Wenn Kinder von der Kita in die Schule wechseln, ist das ein großer Schritt in ihrer Entwicklung. Eine gemeinsame Bewegungsstunde mit Kindern aus der 1. Klasse ermöglicht Kita-Kindern schon vorab eine Idee vom Schulalltag zu bekommen – und kann so den Übergang erleichtern.

Übergangsangebote
Mit Kita-Kindern spielerisch die Schule kennenlernen
Ziele
Kinder lernen das Schulleben kennen
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Schulische Strukturen erleben
Vorschulkinder bekommen einen ersten Eindruck von Schule. Idealerweise lernen sie in einer gemeinsamen Sportstunde schon Lehrer:innen, Trainer:innen und Kinder kennen, die sie später wiedertreffen. -
Kindern früh mit Sport begegnen
Wir können schon in der Kita mit einem regelmäßigen Sport- und Bewegungsangebot starten – die Kinder kennen dann schon viele Abläufe und Rituale. -
Selbstorganisation vermitteln
Jeder Schulbesuch ist ein kleiner Ausflug. Die Kinder lernen, ihren Rucksack mit Sportsachen und Trinkflasche zu packen und gemeinsam den Weg in die Halle zu machen. -
Gute Zeit in der großen Halle
Eine Sporthalle bietet in der Regel Platz für Bewegungsmöglichkeiten und Sportgeräte, die in der Kita nicht verfügbar sind. Das ist eine tolle Erfahrung für die Kinder.
Tipps zur Umsetzung
Mit Schule und Kita ein Übergangsangebot starten
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1. Kooperationskitas identifizieren
- Unsere Arbeit in einem Quartier startet meistens mit einer AG an einer Grundschule („Eine Schul-AG starten“). Viele Grundschulen haben schon Kooperationen mit Kitas im Einzugsgebiet – die sind ein guter Startpunkt.
- Schule und Kita sollten räumlich nah beieinander liegen. Die Kinder sollten die Strecke selbst zurücklegen können. Richtwert: Nicht viel mehr als 1 Kilometer pro Weg.
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2. Rahmenvereinbarung treffen
- Wir stimmen mit der Schule ab, was möglich ist: Ist gemeinsamer Sportunterricht organisatorisch machbar? Oder kann lediglich die Halle am Nachmittag genutzt werden?
- Wir gehen auf mögliche Kooperations-Kitas zu und bieten an, mit dem Vorschuljahrgang ein gemeinsames Bewegungsangebot zu schaffen.
- Bei einem gemeinsamem Treffen von Kita-Leitung und Fachbereichs- oder Schulleitung werden die Rahmenbedingungen besprochen. Idealerweise werden hier oder im nächsten Schritt auch die verantwortlichen Leher:innen und Erzieher:innen mit eingebunden.
- Am Ende des Abstimmungsprozesses wird ein Kooperationsvertrag zwischen Schule und Kita geschlossen oder eine bestehende Kooperation erweitert. Der Verein schließt ebenfalls entsprechende Kooperationen mit den Bildungseinrichtungen.
Wichtig: Kooperationen rechtzeitig anbahnen
Eine neue Kooperation sollte vor den Sommerferien verbindlich vereinbart werden, damit sie bei der Stundenplanung berücksichtigt werden kann. Idealerweise also schon im Frühjahr den Kontakt aufnehmen – und nach den Sommerferien noch einmal die Terminplanung überprüfen.
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3. Inhaltliche Planung
- Die Inhalte orientieren sich an der motorischen Entwicklung der Kinder. Außerdem bereiten wir sie auf die Situation und Abläufe an der Schule vor. In der ALBAthek findet ihr viele passende Spiele.
- Durch das Schul-Curriculum gibt es oft viele Vorgaben für die Gestaltung des Unterrichts. Das heißt wir passen unsere Planung tendenziell an die Planung der Schule an.