Community-Summit

Jahreshighlight auf Langeoog: SPORT VERNETZT versammelt 50 Organisationen aus Sport und Bildung zum Community-Summit

75 Teilnehmende, 50 Organisationen, 30 Partnerstandorte: Die bundesweite Bewegungsinitiative SPORT VERNETZT brachte in dieser Woche beim viertägigen Community-Summit auf der ostfriesischen Nordseeinsel Langeoog die Ehren- und Hauptamtlichen der verschiedenen Partnerstandorte aus ganz Deutschland zusammen. Auf Einladung von ALBA BERLIN und Landessportbund Niedersachsen schärften die Teilnehmenden ihre gemeinsame Vision und entwarfen in Arbeitsgruppen den idealen Standort in Bezug auf Ganztagsbetreuung, sportfachliche Inhalte sowie inklusive Bewegungsangebote für Kinder im Alter bis zu zehn Jahren, um ihnen niedrigschwellige Wege in den Sport zu ermöglichen.

Fotos: Deff Westerkamp

Seit knapp drei Jahren sorgt SPORT VERNETZT für Bewegung und schafft bundesweit in mittlerweile rund 70 Sozialräumen nachhaltige Strukturen für Bewegungsangebote sowie leichte Zugänge für Kinder in den Sport. Das Treffen gab den Teilnehmenden die Möglichkeit, Ideen auszutauschen, ihre Erfahrungen von den jeweiligen Standorten zu teilen und gemeinsam an Lösungsansätzen zu arbeiten.

Workshops, Praxisimpulse, Vorträge und konkrete Werkzeuge für die Umsetzung von Expert:innen boten den Teilnehmenden dabei einen vielfältigen Einblick in die aktuellen Bewegungsprogramme an Kitas und Grundschulen. Die Freude am Austausch wurde darüber hinaus durch gemeinsame sportliche Aktivitäten und ein buntes Freizeitprogramm vom Quizabend bis zur Lagerfeuerrunde gestärkt.

Nach vier regionalen Summits im vergangenen Jahr fand das Treffen wie bei der Auftaktveranstaltung 2022 in Berlin diesmal wieder als gemeinsames Event aller Partnerorganisationen aus dem ganzen Land statt. Unter den beteiligten Partnerorganisationen befanden sich Sozialunternehmen, Stiftungen, Bildungseinrichtungen, kommunale Akteur:innen sowie Sportvereine, wie etwa der SV Werder Bremen, der 1. FC Union Berlin, die Rostock Seawolves oder der TK Hannover. Eingeladen hatte der Landessportbund Niedersachsen in sein Sportjugend-Zeltlager auf Langeoog.

Marco Lutz (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Landessportbunds Niedersachsen): „So eine Netzwerkveranstaltung ist eine Bewegung von Gleichgesinnten, die merken, dass sie nicht alleine sind. Bei aller Digitalität ist es wichtig, dass man sich begegnet und unabhängig von der Struktur der Veranstaltungen vernetzt – und natürlich auch die Ideen teilt, die möglicherweise an jedem Standort unterschiedlich sein können.“

Henning Harnisch (Vizepräsident von ALBA BERLIN und Leiter der ALBA JUGEND): „Der Summit ist für mich ein Verdichtungszeitraum. Das Ziel ist, möglichst organisch das ganze Jahr miteinander zu arbeiten. Wenn die Ganztagsschule 2026 kommt, müssen wir dafür sorgen, dass sie an so vielen Standorten in Deutschland wie nur möglich ein sportlicher Ort wird. Wir werden den Rückenwind dieses Summits für unsere weitere Arbeit mitnehmen.“

Alison Eriksen (Bereichsleiterin Sport der Beisheim-Stiftung): „Der Umgang und die Gemeinschaft in der Community sind bemerkenswert. Alle haben Lust, etwas beizutragen, und waren wieder sehr fokussiert auf Inhalte.“

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