Workshop

Workshop der SPORT-VERNETZT-Cluster in Berlin

Mit einem zweitägigen Update-Workshop der Regional-Koordinator:innen schärfte SPORT VERNETZT in der vergangenen Woche seine Ziele für das angelaufene Schuljahr. Dafür kamen Verantwortliche aus neun Bundesländern in Berlin zusammen und diskutierten über die nächsten Schritte des Kooperationsprojekts.

„Unser Hauptaugenmerk gilt in dieser Saison der Qualität unserer Angebote“, sagte Igor Ryabinin hinterher. „Wir stellen das Wachstum ein bisschen zurück und fokussieren uns auf die Entwicklung der Standorte.“ Das betrifft einerseits die Inhalte der sportlichen Angebote und die Trainer:innen, anderseits auch die Finanzierung dieser, beispielsweise durch das Startchancen-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Weitere wichtige Themen und in dieser Saison auf dem Plan: der Kinderschutz und die Vertiefung der politischen Themenanwaltschaft.

Der Regionalkoordinator Mitteldeutschland, Thomas Schaarschmidt, berichtete von ersten Erfolgen in der Umsetzung von Angeboten innerhalb des Startchancen-Programms in Jena. Außerdem ist er mit der Wissenschaftsstadt „in guten Gesprächen“ zur Gründung des ersten SPORT-VERNETZT-Vereins.

Benjamin Rausch vom Basketball-Bundesligisten Rostock Seawolves konnte die Anwesenden damit beeindrucken, dass fast alle Grundschulen in der Hansestadt ein Bewegungs-Angebot von Trainer:innen seines Clubs erhalten. Bei der Suche nach Kooperationspartnern im Rest von Mecklenburg-Vorpommern erarbeiten die Rostocker derzeit ein neues Konzept, um auch hier die Bewegung von Kindern unterstützen zu können.

In Rheinland-Pfalz baut Koordinator Jan Schuster gerade die Strukturen auf. Kick-Off-Veranstaltungen an mehreren Standorten sind bereits geplant. Stefan Schröder von der Universität Lüneburg schilderte einerseits Erfahrungen aus den Angeboten in seiner Stadt und brachte die Kolleg:innen andererseits über den Stand des Projekts SPORT VERNETZT Ganztagsschule der Robert-Bosch-Stiftung auf den neuesten Stand. Hierbei entwickeln unterschiedliche Akteure gemeinsam eine sozialraumorientierte Sport- und Bewegungsidee für die Ganztagsschule, bei der Sportunterricht, Ganztagsbetreuung und (außerschulische) Angebote ineinandergreifen.

„Unser Hauptaugenmerk gilt in dieser Saison der Qualität unserer Angebote. Wir fokussieren uns auf die Entwicklung der Standorte.“

Igor Ryabinin, Projektleiter SPORT VERNETZT bei ALBA BERLIN

Mit in Berlin dabei war auch Alison Eriksen (Hier findet ihr unser Interview mit Alison), Bereichsleiterin Sport bei der Beisheim Stiftung, die eine aktive Rolle im Projekt, vor allem beim Aufbau der Struktur der Cluster in verschiedenen Bundesländern, einnimmt.

Ebenfalls vor Ort und Teil der spannenden Diskussionen: Leonie Schulte (Regionalkoordinatorin Bremen/SV Werder), Arik Bennert (Brandenburgischer Basketball-Verband), Uta Grimm (Landessportbund Niedersachsen), Moritz Geske (easyCredit BBL) und Claudia Wolf (SPORT VERNETZT Berlin).

Die Initiative SPORT VERNETZT umfasst mittlerweile 74 Sozialräume in Deutschland und bewegt über 25.000 Kinder in Sportangeboten. In der kommenden Saison werden einige kleinere-Summits an ausgewählten Standorten folgen, um miteinander im Gespräch zu bleiben und die Weiterentwicklung im Auge zu behalten.

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